Zeitzeuge Gabriel Forcher (92)

von Josef Aussersteiner
15. Juni 2019

In seinen spannenden Ausführungen berichtete Herr Forcher von seiner Kindheit, seinem Dienst als Soldat im 2. Weltkrieg an der Front im Burgenland, von seiner Flucht vor den Russen und von seiner Heimkehr.

Mit 16 Jahren musste er 1944 in den Krieg. Nach einigen Monaten an der Ostfront war der Krieg zu Ende. Die Soldaten seiner Einheit erhielten aber keine Entlassungspapiere. So flüchtete er, anfangs mit zwei, später mit einem Kameraden und von Spital auf sich allein gestellt zu Fuß Richtung Lienz.

Zuhause waren dann 4 Schotten in der Küche und er glaubte, er würde gefangen genommen, doch er wurde nicht verraten. Immer wieder hatte er Glück, und das verdankt er seinem Schutzengel, betonte Forcher.

In den kommenden Jahren gründete er eine Familie und baute die Tischlerei Forcher auf.

Herr Forcher wünschte den anwesenden SchülerInnen der 4a Klasse, dass sie von Krieg verschont bleiben. Denn nichts ist so sinnlos wie ein Krieg. Er ermunterte alle, die Chancen zu nutzen und zu lernen und das Beste zu geben.